In einer Bewegtbild Web-Serial werden sechs „Revolutionäre“ aus der Zeit 89-90 und ihre mittlerweile volljährigen Kinder porträtiert. Es geht um die Zeit der Revolution, aber vor allem um die 25 Jahre danach und die Weitergabe von Geschichten und Geschichte.

“Die Revolution und ihre Kinder” 

Inhalt

Eine Generation nach der Revolution 89, fast 25 Jahre nach dem politischen Umbruch in Deutschland und in Europa, stehen die Kinder der damaligen „Revolutionäre“ zumindest im Hinblick auf ihr Alter an dem Punkt, an dem die Eltern damals gestanden haben. Die Debatte um die Deutungshoheit der Ereignisse von 1989/90 läuft noch immer auf Hochtouren. Abseits der Expertenrunden und öffentlichen Zeitzeugenbefragungen werden geschichtliche Ereignisse als Familiengeschichte erzählt und so Teil des kollektiven Gedächtnisses.

Aber was wird erzählt und was wird gehört? Was wissen diese Kinder von den Tätigkeiten ihrer Eltern? Wie werden Geschichte und Geschichten in Familien weitererzählt und transportiert? Würden die Kinder in einer ähnlichen gesellschaftlichen Situation ebenso handeln? Und was ist in der Zeit danach, in den letzten 25 Jahren geschehen? Welche Visionen konnten verwirklicht werden, welche Ideen wurden als gescheitert erklärt? Und wie weit ragt die Geschichte in den Alltag hinein, wie sehr wurden große politische Zusammenhänge und damit Geschichte selbst – zumindest phasenweise- zum bestimmenden Gegenstand eines veränderten familiären Alltags. Und erst durch die Betrachtung aus der Gegenwart wird die Vergangenheit zur Geschichte und das Lernen daraus zur Erkenntnis. Und vielleicht erst durch die persönliche Betrachtung durch die eigenen Kinder werden die Geschichten der Eltern und somit die Geschichte selbst zum Ereignis.

Form

Die Präsentation im Web ist multilinear und multimedial: Texte und Videos werden mit Fotos verbunden und in vier thematische Cluster aufgeteilt. Eine Geschichte im Web. Fürs Web.  Transmedial, multimedial.